Götz Rehn gründete Alnatura im Jahr 1984 mit der Vision „Sinnvoll für Mensch und Erde“. Drei Jahre später eröffnete der Unternehmensgründer und heutige Geschäftsführer den ersten Alnatura Super Natur Markt in Mannheim. Die Alnatura Arbeitsgemeinschaft umfasst mittlerweile über 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Alnatura Produktions- und Handels GmbH

„3 Fragen an Alnatura“
Warum haben Sie sich für Ihren Standort in Hessen entschieden?
1984 startete ich mit Alnatura bei teegut in Fulda. Bei dem Lebensmittelhändler durfte ich mich einmieten. Nachdem 1987 der erste Alnatura Super Natur Markt in Mannheim erfolgreich gestartet war, zogen wir nach Bickenbach an der Bergstraße um. Mit der Entscheidung, nach Darmstadt umzuziehen, setzten wir uns zum Ziel, ein in allen Aspekten nachhaltiges Bürogebäude neu zu gestalten. Das ehemalige Kasernengelände der Kelley-Barracks in Darmstadt bot die Gelegenheit, über fünf Hektar zuvor militärisch genutzter Fläche zu renaturieren und eine öffentlich zugängliche Grünfläche und Bio-Gärten anzulegen. Mittendrin: Die DGNB-zertifizierte Alnatura Arbeitswelt mit 10.000 m² Bürofläche und natürlichen Stampflehmwänden.
Engagiert sich Ihr Unternehmen innerhalb Hessens und Ihrer Region? Stellen Sie ein Projekt vor und beschreiben Sie, wie Sie durch dieses Engagement Ihre Verbindung zu Hessen/zur Region besonders deutlich machen können.
Der Alnatura Campus in Darmstadt und unser Hochregallager aus Holz in Lorsch sind nachhaltige Bauprojekte mit Strahlkraft für die Region. Sie sind Ausdruck unseres wirtschaftlichen Handelns, das sich immer an unserem Leitbild „Sinnvoll für Mensch und Erde“ orientiert.
Dieses verfolgen wir auch in zahlreichen Partnerschaften in Hessen entlang unserer Lieferketten – von Bio-Bauernhöfen, die unsere Alnatura Super Natur Märkte beliefern, bis zu in Hessen ansässigen Bio-Herstellerpartnern. Mit der Alnatura Bio-Bauern Initiative fördern wir in Kooperation mit dem NABU seit 2015 die Umstellung von konventioneller auf biologische Landwirtschaft. Unter den geförderten Höfen sind auch solche aus Hessen wie die Schlagmühle in Wallau oder das Weingut Engelmann-Schlepper im Rheingau. Das fördert Kulturlandschaften, gesunde Böden und Biodiversität in der Region.
Wem würden Sie empfehlen, sich bei den „Hessen-Champions“ zu bewerben?
Ich empfehle es jedem Unternehmen. Es führt zu mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit. Ich bin überzeugt, dass gerade der Mittelstand viele Vorreiter hat. Auch kleine Engagements können für die gemeinsame Entwicklung eine große Wirkung erzielen. Die „Hessen-Champions“ helfen dabei, diese Engagements bekannt zu machen.

„Wir haben den Wettbewerb als authentisch und glaubwürdig wahrgenommen. Der Preis schafft Aufmerksamkeit und motiviert weitere Unternehmen. Wir danken Ihnen, als Initiatoren des Preises, dass Sie unser Engagement für nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet haben.“